1. Rangsdorfer Abend

Presseartikel zum 1. Rangsdorfer Abend am 23. September 2010

MAZ / Dienstag, 28. September 2010

Umtriebige Weltbürgerin

Verheißungsvoller Beginn für neue Reihe

 

 

Von Andrea von Fournier

Rangsdorf / Der Start einer neuen Veranstaltungsreihe des Kulturvereins Rangsdorf wurde – fast unerwartet – zu einem vollen Erfolg. Denn ob am Abend nach der Entschärfung der Fliegerbombe in der vergangenen Woche viele Gäste in den Seniorentreff des ASB strömen würden, schien ungewiss. Beim „Rangsdorfer Abend“ soll eine Persönlichkeit, deren Leben und Wirken mit der Gemeinde verbunden ist, vorgestellt werden.

Es war eine kluge Entscheidung der Veranstalter, mit der gebürtigen Kanadierin Kimberley Nelson zu beginnen. Sie ist seit 1997 Rangsdorferin. Mit ihrer jahrelangen, beharrlichen Arbeit für die Etablierung des Festivals der Bäume wurde sie in der Gemeinde bekannt. Auch ihre Aktivitäten in den Fördervereinen der Kita „Waldhaus“ und der Grundschule, ihr schauspielerisches Wirken in der Theatergruppe „Buntspecht“ gehen über das Normalmaß hinaus. Man erlebt die scheinbar stets fröhliche, energische Frau an vielen Stellen. So waren die zahlreich erschienenen Besucher gespannt, näheres über ihren Werdegang zu erfahren.

Passend zum Lebensmotto der 42-Jährigen spielte das Jugendensemble „Klangspur“ der evangelischen Gemeinde internationale Stücke. Gisela Hoffman befragte Nelson in mehreren Abschnitten nach Herkunft und Ausbildung. Und natürlich, wie sie ihren deutschen Mann kennen gelernt hat.

Drei Kinder binden die sympathische Frau inzwischen an ihren Mann und an Rangsdorf – und jede Menge Verantwortung an verschiedenen Fronten. „Ich freue mich, dass sie hier leben und sich so integriert haben“, sprach Margret Bach zum Schluss den Gedanken vieler Anwesender aus.

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